Donnerstag, 28. Juni 2007

Graffiti Pics

Hier habe ich einen Link zu Graffiti Bilder,viel Spaß beim Schauen :-)
Link

Dienstag, 19. Juni 2007

Kunsthallen Besuch Bremen


Wir waren gestern in der Kunsthalle und haben uns die Ausstellungen von Manfred Mohr und von Yoko Ono angeguckt. Zu erst gingen wir in die Ausstellung "broken symetry" und dann in die Ausstellung "Fenster für Deutschland" von Yoko Ono. Dazu hatten wir eine interessante Führung.

Ein weiterer Artikel über Yoko Ono

Hier sieht ihr einen Artikel über die Veranstaltung in der Kunsthalle über Yoko Ono:

Bremen (ddp). Yoko Ono lässt auf sich warten. Mit über einer halben Stunde Verspätung erscheint die Witwe von John Lennon schließlich vor den zahlreichen Journalisten, die am Dienstag wegen ihr in die Kunsthalle Bremen gekommen sind. Die jugendlich wirkende 74-jährige Künstlerin kommt schwarz gewandet, mit keckem Hut und dunkler Sonnenbrille. Sie will ihre Konzeptkunst-Ausstellung «Fenster für Deutschland» vorstellen, die ab Mittwoch bis zum 5. August in der Hansestadt zu sehen ist.

Rund 90 Blätter werden im Kupferstichkabinett der Kunsthalle präsentiert, auf denen Yoko Ono Anweisungen für die Entstehung von Bildern gibt. Erstmals sind dabei auch 30 handschriftliche Unikate in deutscher Sprache ausgestellt. Es sind Übersetzungen ihrer Anfang der 60er Jahre entstandenen «Instructions for Paintings», die sie im März eigens für die Ausstellung auf Büttenpapier tuschte.

Die Idee zu den deutschen Übersetzungen hatte Kunsthallen-Direktor Wulf Herzogenrath. Er kennt Yoko Onos Assistenten seit langem, über diesen kam der Kontakt zur Künstlerin zustande. 1995 war sie bereits die wichtigste Leihgeberin für die John-Lennon-Ausstellung in der Kunsthalle, die den Musiker erstmals als bildenden Künstler zeigte. «Ich habe ihr damals gesagt, dass wir auch ihr wichtigstes Werk einmal zeigen müssen», sagt Herzogenrath.

Und dies sind neben ihren Filmen die «Instructions for Paintings». Darunter sind Anweisungen wie diese: «Blutstück. Benutze dein Blut zum Malen. Male, bis du ohnmächtig wirst (a). Male, bis zu stirbst (b).» Dies sei natürlich nicht wortwörtlich gemeint, sagt Yoko Ono. Vielmehr sei es ein symbolisches Statement, dass Künstler ihr Werk mit voller Leidenschaft vollenden sollten. Wer die Anweisungen nur lese, solle Bilder im Kopf entstehen lassen. Es gehe darum, wie der Betrachter Teil des Kunstwerks werden könne, fügt Herzogenrath hinzu.

Ausgestellt sind weitere 35 Anweisungen als Positiv- und Negativkopien aus dem Jahr 1962 in japanischer Schrift. Yoko Onos früherer Mann, der japanische Komponist Toshi Ichiyanagi, hatte sie im Auftrag seiner Frau aufgeschrieben. Er habe die bessere Handschrift gehabt, sagt Yoko Ono. Die Originale wurden später vernichtet. Die damals auf einer Pressekonferenz verteilten Kopien seien somit zu Originalen geworden, sagt Herzogenrath. Die Kopie als eigenes Werk zu sehen war damals neu. «Das war so avantgardistisch, dass es niemand verstanden hat», schmunzelt Yoko Ono. Heute sind die Arbeiten ein Vermögen wert.

Abgerundet wird die Ausstellung durch Kunst im öffentlichen Raum. Im Stadtgebiet wurden 200 weiße Plakate mit dem schwarz geschriebenen Wort «Fenster» an Litfasssäulen geklebt und 1000 kleinere gleichaussehende Blätter in Geschäften und Kneipen aufgehängt. Die von Yoko Ono geschaffenen Werke hängen dort neben den normalen Veranstaltungshinweisen. «Die Plakate werden hoffentlich irritieren», sagte Herzogenrath. «Alle meine Ideen, Skulpturen, Filme, Musiken, öffnen ein Fenster zu dir», sagt Yoko Ono. «Wenn du es nicht akzeptierst, kannst du es wieder schließen.»

Die Ausstellung «Fenster für Deutschland» wird am Mittwoch um 18.00 Uhr mit einer Performance von Yoko Ono eröffnet. Zudem wird eine Videoarbeit der Künstlerin gezeigt, in der sie die Anweisungen vorliest. Signierte «Fenster»-Plakate können Besucher für 50 Euro kaufen. «Wer will, kann dann frei nach Yoko Onos Anweisung ´Kopiere das Original und vernichte dieses´ verfahren», sagt Herzogenrath und ist sich doch sicher, dass dies wohl niemand tun wird.

Anweisung für ein Gemälde - Engel

Nimm dir eine weiße leere Leinwand,besorg dir 5 verschiedene Farben und verteile sie über sie.
Verschmier alles schön darauf,leg dich hin und mach einen Engel

Montag, 18. Juni 2007

Yoko Ono

Yoko Ono

Die Künstlerin Yoko Ono ist zur Eröffnung ihrer Ausstellung in die Bremer Kunsthalle gekommen. Die Schau "Fenster für Deutschland" läuft bis zum 5. August.

Wer ist eigentlich Yoko Ono?

Die inzwischen 74-Jährige ist eine japanische Künstlerin, Filmemacherin, Komponistin und Sängerin. Neben Musik und Kunst setzt sie sich stets ein für den Weltfrieden, die Menschenrechte und die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften.

Warum ist sie so berühmt?

1969 ist Yoko Ono auf Gibraltar die Ehe mit Beatels-Mitglied John Lennon eingegangen. Kurz darauf gründete das Paar die "Plastic Ono Band". Sie spielten und sangen ein Mischung aus Rockmusik und experimentellen Klängen. 1970 trennten sich die Beatles. Die Fans haben dafür Yoko Ono die Schuld gegeben.

Wo lebt sie heute?

Die Lennon-Witwe lebt bis heute im Dakota-Building in New York, dem Haus, vor dem John Lennon 1980 ermordet wurde. Yoko Ono ist eine Ikone der Popgeschichte geworden, die von zahlreichen Bands thematisiert oder zitiert wird. "Die Ärzte" benannten zum Beispiel ein Lied nach ihr.

Dienstag, 15. Mai 2007

Pablo Picasso

Pablo Picasso's Geburtshaus

Picasso war das erste Kind von José Ruiz Blasco, einem Zeichenlehrer, freischaffenden Maler und Konservator am Stadtmuseum mit baskischen Wurzeln, und María Picasso López. Der traditionellen Namensgebung in Málaga folgend, erhielt er bei seiner Geburt eine Vielzahl von Vornamen: Pablo, Diego, José, Francisco de Paula, Juan Nepomuceno, María de los Remedios, Crispiniano de la Santísima Trinidad, von denen lediglich Pablo (eine Reverenz an Don Josés kurz vor dem ursprünglichen Hochzeitstermin verstorbenen, älteren Bruder) gebräuchlich wurde. 1884 werden seine Schwester Dolores (Lola) und 1887 seine Schwester Conception (Conchita) geboren, die mit 8 Jahren stirbt.

Picasso selbst heiratete 1918 die russische Tänzerin Olga Koklowa. Aus der Ehe ging Sohn Paolo (* 1921) hervor. Picasso hatte drei weitere, uneheliche Kinder: aus der Beziehung mit Marie-Thérèse Walter (1927 bis 1937) die Tochter Maya (* 1935), mit Françoise Gilot (1943 bis 1953) den Sohn Claude (* 1947) und die Tochter Paloma (* 1949). Kinderlos blieb die Beziehung zur Fotografin und Malerin Dora Maar (1936 bis 1943) sowie Picassos zweite Ehe mit Jacqueline Roque von 1961 bis zu seinem Tod.


Pablo Picasso's Farbperioden

Frühe Schaffensperiode

Bereits in früher Jugend trat die künstlerische Begabung Picassos zutage. So begann er bereits im Alter von sieben Jahren 1888 unter Anleitung seines Vaters Jose Ruiz Blasco zu malen. 1891 zieht er nach La Corogne in Galizien um, wo er sich an der Schule für Bildende Künste einschreibt. Mit 15 Jahren schaffte er mühelos die Aufnahmeprüfung an der Kunsthochschule in Barcelona (1895) und hatte im Jahr darauf sein erstes Atelier (mit Manuel Pollares). 1897 studiert er kurz an der angesehenen Akademie von San Fernando in der Hauptstadt Madrid. Dort besuchte Picasso die Museen, vor allem den Prado (wie schon auf einem Besuch 1895), und die Künstlerlokale. Schon während dieser Zeit hatte er erste erfolgreiche Ausstellungen. Nach einer Scharlach-Erkrankung 1897, die ihn zur Rekonvaleszenz im Ebro-Gebirge zwang, kehrte er 1898 nach Barcelona zurück. 1899 beteiligt er sich am Künstler-Kabarett Vier Katzen mit dem Dichter Sabartis.

Blaue Periode (ca. 1901–1905)

1900 und 1901 besuchte der aufstrebende Künstler mehrfach die Kunstmetropole Paris. Dort lernte er die Arbeiten der Impressionisten Cézanne, Degas und Toulouse-Lautrec kennen, die ihn sehr beeindruckten und ihn selbst zu Bildern von Außenseitern der Gesellschaft wie Bettlern, Obdachlosen und einsamen Menschen inspirierten. 1901 zeigte der Kunsthändler und Verleger Ambroise Vollard erstmals Picassos Werke in einer Ausstellung. Seine Darstellung reduzierte er sowohl in Farbe als auch in der Formgebung auf ein Minimum. In dieser Schaffensphase zeigte sich am deutlichsten der Einfluss des Expressionismus. Da die zwischen 1901 und 1904 entstandenen Bilder in kühlen bläulich-grünlichen Tönen gehalten sind, nennt man diese melancholische Schaffensphase die „Blaue Periode“.

In der Blauen Periode entwickelte Picasso erstmals seinen eigenen Stil. Schwermütige Figurenbilder in verschiedenen Blautönen sind kennzeichnend für diese Phase. Die Bilder sind geprägt von tiefer Traurigkeit. Mit ihrer Hilfe verarbeitete er sowohl seine Einsamkeit in der Fremde als auch den Tod eines guten Freundes. Das Bild Evokation – Das Begräbnis Casagenas ist das erste Bild der Blauen Schaffensphase und spielt deutlich auf El Greco an. Es soll das Ende einer Freundschaft und den Beginn einer neuen Schaffensphase zeigen. Mit seinem Freund Casagenas teilte er 1900 ein erstes Atelier am Montmatre in Paris - er beging ein Jahr später Selbstmord, als Picasso in Madrid weilte. 1902 ist er wieder in Paris und wohnt mit Max Jacob. 1903 ist er in Barcelona, 1904 in Bateau-Lavoir. Er lernt den Dichter Guillaume Apollinaire und Fernande Olivier kennen, die für 7 Jahre seine Begleiterin wird.

Rosa Periode (ca. 1905–1907)

Ab 1905 begannen rosa Töne in Picassos Werken vorzuherrschen. Er besucht in diesem Jahr Holland und lernt Gertrude Stein kennen. Picasso zelebrierte in dieser Phase geradezu Schönheit. Im Vergleich zur Blauen Periode gab es nur noch wenig Melancholie in seinen Werken, das Blau wich in den Hintergrund. Besonders Gaukler, Seiltänzer und Harlekins (traurige Spaßmacher aus der Comedia dell Arte), in kontrapostischer Körperhaltung und klassischer Schönheit, zählten zu seinen Bildmotiven. Der „süße Schmerz“ ist immer wieder ein Ausdruck in seinen Bildern. Zu den wichtigsten Werken aus dieser Zeit zählen „Frau mit Krähe“ (1904) und „Gauklerfamilie“ (1905).

1906 lernt er Henri Matisse, Andre Derain und den Galeristen Daniel-Henry Kahnweiler kennen.

Zitate

  • „Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen.“
  • „Ich suche nicht, ich finde.“
  • „Ich bin für das Leben, gegen den Tod; ich bin für den Frieden, gegen den Krieg.“
  • „Das Flüstern einer schönen Frau hört man weiter als den lautesten Ruf der Pflicht.“
  • „Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“
  • „Ohne Einsamkeit kann nichts entstehen. Ich habe mir eine Einsamkeit geschaffen, von der niemand weiß.“